Als erstes wird die Hefe in eine Schüssel gekrümelt und mit Zucker und einem kleinen Teil des warmen Wassers, was wir später brauchen verrührt.
Das Ganze wird danach 10 Minuten zur Seite gestellt, damit die Hefe schon mal anfangen kann zu arbeiten ;-)
Nach dieser Zeit wird Mehl, Salz, weiche Butter, Wasser und die aufgelöste Hefe zu einem geschmeidigen Teig verknetet. Das könnt ihr mit einer Küchenmaschine machen oder per Hand.
Der Teig wird zu einer Kugel geformt, in die Schüssel zurückgelegt mit Frischhaltefolie abgedeckt und muss für 40 Minuten gehen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Nach dieser Zeit wird der Teig nochmal gut durchgeknetet, zu einer Rolle geformt und in 9 Stückchen geteilt, wenn man das mit einer Waage machen möchte sind es ca. 90g-Portionen.
Diese kleinen Teigstücke werden wieder zu Kugeln geformt und müssen nochmal 20 Minuten gehen. Wichtig ist hierbei auch wieder, sie mit Frischhaltefolie abzudecken, damit sie keine trockene Oberfläche bekommen.
Dann können die Brezeln geformt werden: Dazu rollt ihr die Kugeln mit euren Händen zu ca. 45cm langen Strängen. Dabei sollte die Mitte etwas dicker sein, als die Enden. Die Stränge werden einmal verschlungen und die Enden auf der jeweils anderen Seite angedrückt. Es bedarf dazu etwas Übung.Wie ihr den Brezel formt, seht ihr auch im Video unter diesem Rezept ;-)
Die Brezeln werden auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt und nochmal 10 Minuten in Ruhe gelassen.
In dieser Zeit kann schon mal die Natron-Lauge vorbereitet werden. Dazu wird Wasser aufgekocht, dann die Temperatur runtergestellt, bis es aufhört zu kochen und dann das Natron vorsichtig ein-rieseln lassen. Achtung es wallt ganz schön auf und gibt hässliche Flecken wenn es auf die Kleidung kommt.
Mit Hilfe eine Schaum-Kelle werden die Brezeln dann für 30-35 Sekunden vorsichtig in die heiße Lauge geben. Danach kommen sie zurück auf das Backblech und werden mit etwas groben Salz bestreut.
Zum Schluss werden sie im vorgeheizten Backofen bei 200° (Ober-Unterhitze) ca. 15-20 Minuten gebacken, bis sie goldbraun und knusprig sind.
Anmerkungen:
Am besten schmecken sie direkt aus dem Ofen. Ihr könnt sie einfach so essen, mit Butter oder leckerem Obazda.